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Johann Karl Wilhelm Ose (1798-1880)

seine Ehefrau Emilie Auguste geb. Voigt (1810-1848)

und ihre Familie

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Nachträge und Ergänzungen

Familie Ose bezog in Liebschwitz eine Wohnung im Wolfschen Haus. Es war das Haus Salzstraße 51/53. Dem Hausbesitzer bzw. dessen Witwe Anna Rosina Wolf, auch Patin des 13. Kindes, der im Dezember l843 geborenen Emma, lebte man im guten Einvernehmen. Das Haus, etwa 1911 abgebrannt, wurde als Gemeindeneubau wieder aufgebaut. In ihm wohnte um 194o wieder ein Arzt, der erste Arzt, der sich nach Karl Ose in Liebschitz niederließ. Ein Haus hat Karl Ose nie besessen; er wird daher in den Gemeindelisten stets nur als Hausgenosse geführt.

Der frühe Tod der Ehefrau und Kinder
Dieses Ereignis war wohl der Tiefpunkt im Leben der Familie von Karl Ose und für ihn persönlich wohl erst recht. Das letzte Kind, das 13. ein Mädchen, wurde am 3o. November 1848 in Liebschwitz geboren. Einige Tage nach der Geburt stirbt am 6. Dezember 1848 die erst 38jährige Ehefrau und Mutter an Kindbettfieber (Wochenbettfieber, Puerperalfieber, eine durch Infektion entstehende gefährliche Krankheit, die man damals nicht heilen konnte). Vor Emilies Tod wird ihr jüngstes Kind in ihrer Gegenwart noch getauft und erhält auf ihren Wunsch die Namen Emilie Emma. Patin ist u.a. die Hausbesitzerin, Frau Wolf. Man stelle sich das Bedrückende dieser Taufe dar: Ehemann u. 6 Kinder sind am Bett der sterbenden Mutter versammelt, dazu die Taufpaten. Der Pfarrer nimmt die Taufe vor. Schmerz und Trauer werden die Oberhand gewonnen haben. Die ganze Tragik dieses Schicksalsschlages kommt in einem Brief zum Ausdruck, den auf Wunsch der sterbenden Mutter der Älteste, Oswald an den Bruder seines Vaters, seinen Onkel Friedrich August Ose (1800-1875) in Bautzen schreibt, und in dem er den Wunsch der sterbenden Mutter übermittelt, er möge nach Liebschwitz kommen und seinen Bruder bei der Erziehung der Kinder unterstützen. Aus diesem gutgemeinten Plan ist allerdings aus uns unbekannten Gründen nichts geworden. Das Original dieses Briefes, den Hugos Enkel Alfred Ose besaß und den ich 1944 noch gelesen habe, ging leider 1945 in Dresden verloren. Am lo. Dezember 1848 wurde die zu früh verstorbene Ehefrau und Mutter Emilie Ose auf dem Liebschwitzer Friedhof "mit Rede und Predigt" beerdigt. Mit "Predigt und Rede" bedeutet, dass zunächst der Pfarrer eine Predigt geistlichen Inhalts im christlichen Sinne zum Trost der Angehörigen und die Seele der Verstorbenen dem Herrn zur Aufnahme in das Reich Gottes aufzunehmen bittet. Die "Rede" umfasst den Lebenslauf der Verstorbenen, im Allgemeinen auch vom Pfarrer vorgetragen.

Die Todesanzeige die verstorbene Ehefrau und Mutter in der Leipziger Zeitung Nr. 347 vom 12. Dezember 1843. Die lautet:

"Allen meinen Verwandten und Freunden zeige ich hierdurch den traurigen und unersetzlichen Verlust an, der mich und meine Kinder durch den am 6. Dezember früh 1/4 6 Uhr erfolgten Tod meiner innigst geliebten Gattin Emilie Auguste geb. Voigt betroffen hat. Die Teure starb viel zu früh für meine sieben noch unerzogenen Kinder im 38. Jahre an Kindbettfieber, nachdem sie am 3o. November Abends lo Uhr vom 13. Kinde, einem gesunden Mädchen, glücklich entbunden worden war. Wer die teure entschlafene kannte, wird meinen und meiner Kinder tiefen und gerechten Schmerz ermessen. Die Hinterlassenen bitten ihre Verwandten und Freunde um stille Teilnahme.
Liebschwitz bei Gera, den 9. Dezember 1848
Carl Ose, pens. Schwadronsarzt , Gatte Oswald Ose, Kinder Hugo Lidda Amanda, Clara, Julius, Emma."

Wir besitzen leider kein Bild und auch sonst keine Angaben von Emilie Ose über ihren Charakter, ihre Neigungen, ihr Aussehen. Wir können nur Schlüsse aus ihrem Konfirmationsattest ziehen.

Es fällt auf, dass Karl Ose sich in der Todesanzeige nicht als med.pract. (medicus prakticus) bezeichnet, als welcher er ja in Liebschwitz tätig war, sondern als pensionierten Schwadronsarzt. Sollte da vielleicht die Sehnsucht nach einer verlorenen, von ihm gewünschten Berufs- und Aufstiegschance bei gesicherter materieller Existenz mitgeschwungen haben? Man könnte es verstehen und daraus auch schließen, dass die Übersiedlung nach Liebschwitz eine Notmaßnahme war. Wir können wohl nur mutmaßen, aber nicht urteilen. Die Familie Voigt in Dresden zog sich nach dem Tode von Emilie Ose geb. Voigt von Karl Ose ganz zurück. Man machte ihm den Vorwurf, durch die große Zahl von Kindern, nämlich 13, die Gesundheit seiner Frau untergraben zu haben und so zu ihrem frühen Tod beigetragen zu haben. Dieser Vorwurf war unberechtigt. Denn Emilie Ose ist an einer Infektionskrankheit gestorben. Zudem lag in der damaligen Zeit eine Kinderzahl von 13 zwar über dem Durchschnitt. Aber die Kaiserin Theresia hatte sogar 15 Kinder und hat lange gelebt. Im übrigen ist mir bekannt, dass die jüngste Tochter des Ehepaares Ose, die wenige Tage vor dem Tod ihrer Mutter geborene Emma (1848-1930), in den 1920er Jahren noch Kontakt mit Voigtschen Verwandten, vermutlich einem Vetter von ihr, in Dresden-Neustadt gehabt hat.

Die äusseren Folgen dieses tragischen Todes von Carls Frau waren verständlicherweise schwerwiegend. Das Kleinstkind, die erst einige Tage alte Emma, wird von der Pfarrersfamilie Zeißler im benachbarten Dorf Niebra aufgenommen und verbringt Kindheit und Jugend dort, bleibt aber der Familie Ose zeitlebens eng verbunden. Die Beziehungen zur Familie Zeißler werden wohl später etwas loser. Nähere Einzelheiten folgen in den Angaben zum späteren Leben von Emma (Heft 3 der Familiengeschichte).

Viel schwerwiegender war die Tatsache, dass die erst 11jährige Lidda die Schule verlassen musste, um den väterlichen Haushalt zu führen und ihre Geschwister zu versorgen und - neben dem Vater - mit zu erziehen, soweit sie jünger als sie waren. So musste sie für Oswald, wenn er am Wochenende aus Gera nach Hause kam, die Wäsche waschen und seine Sachen in Ordnung bringen. Vermutlich hatten allerdings die Oses ein, wie man damals sagte, Dienstmädchen für die grobe Arbeit. Lidda hat ihre Aufgabe bis zu ihrer Verheiratung im Jahr 1869 treu und brav erfüllt, wofür ihr der Dank der Familie immer gelten muss. Sie selbst hat dabei auf manches verzichten müssen. Später betreute sie auch die kleine Apotheke ihres Vaters.

Die ärztliche Paxis in Liebschwitz
Ausser seiner überwiegenden Tätigkeit als praktischer Arzt und Geburtshelfer musste sich Karl Ose auch mit zusätzlichen ärztlichen Aufgaben befassen, z.B. dem Ziehen von Zähnen. Noch um 194o erinnerten sich alte Leute in Liebschwitz daran. Auch eine kleine Apotheke legte er an. War doch Gera, wo sich die nächste Apotheke befand, für seine Patienten zu weit. Im Haushalt seiner Enkelin Ida Pöhler (1875-1945) in Dresden befand sich ein kleiner Wandschrank, in dem sich die Medikamente befunden haben sollen. Er ging 1945 verloren. Ebenso besaß Jda Pöhler einen kleinen Gewichtssatz der Apotheke zum Abwiegen von Arzneimitteln. Dessen einzelne Gewichte ließen sich wie Töpfe ineinandersetzen. Auch er ging 1945 verloren. Soweit Karl Ose seine Patienten nicht zu Fuß erreichen konnte, fuhr er mit einer winzigen Kutsche und zwei kleinen struppigen Pferden über Land. So berichtete seine Enkelin Jda Pöhler. Dies deutet daraufhin, dass Karl Ose auch Patienten ausserhalb der Enklave besuchte.
Karl Ose war der Typ eines Landarztes, jovial, freundlich zu seinen Patienten, gelegentlich auch energisch zu uneinsichtigen Patienten. Vermutlich spürten auch seine Patienten etwas von der Welterfahrenheit ihres Arztes, der sich beim Militär und in höheren Kreisen Umgangsformen, Bildung und sicheres/bestimmtes Auftreten erworben hatte. Der Typ des einstigen Offiziers im besten Sinne beeindruckte die Patienten sicherlich auch. Er war wohl allen Situationen gewachsen. Er genoss Ansehen und bewegte sich sicher in allen Lagen.

Ob die Praxis sehr einträglich war, kann bezweifelt werden. Einmal war die Einwohnerzahl relativ gering, andererseits war eine große Familie zu versorgen. Ferner zahlten erfahrungsgemäß die Bauern schlecht. Es gab ja noch keine Kassen-, sondern nur Privatpatienten. Die armen Leute konnten nur wenig bezahlen. Noch in den letzten Jahren vor seinem Tod muss Karl Ose seine Tochter Lidda bitten, Rechnungen bei Bauern zu kassieren, und er bemerkt in dem diesbezüglichen Brief an Lidda ausdrücklich, dass bestimmte Bauern ohne Zweifel durchaus in der Lage wären, zu bezahlen. Später macht sein Sohn Oswald als Arzt in Lausigk ähnliche Erfahrungen.

Die langjährige Tätigkeit Karl Oses als Landarzt in Liebschwitz findet schließlich auch äusserlich seine Anerkennung: Am 2. Oktober 1876 - Karl Ose war damals fast 3o Jahre in Liebschwitz als Arzt tätig - wird ihm, damals 78 Jahre alt, im Gasthof "Zum grauen Hecht" durch den Amtshauptmann der Amtshauptmannschaft Zwickau das ihm vom sächsischen König Albert verliehene "Ritterkreuz II. Klasse des Verdienstordens des Königreich Sachsens" überreicht. Die Verleihung kam für Karl Ose ganz überraschend, wie man aus den damaligen Zeitungsberichten entnehmen konnte. Diese Unterlagen sind leider 1945 in Berlin verloren gegangen. Mit dem Orden sollte das fast 5ojährige rastlose und segensreiche Wirken Karl Oses als Arzt gewürdigt werden, das dem Wohle seiner Mitmenschen galt. "Der altehrwürdige Greis war durch die Ordensverleihung sehr überrascht und gerührt und nahm die Gratulation der Einwohnerschaft herzlich dankend entgegen." dass Karl Ose auch sonst zu den angesehenen Einwohnern von Liebschwitz zählte, ersieht man daraus, dass er lange Jahre Gemeinderatsmitglied war. Die Ordensverleihung war ein der letzten Höhepunkte seines Lebens. Ob er nach der Verheiratung seiner Tochter Lidda - damals war er 71 Jahre alt-, und dem danach erfolgtem Umzug mit seiner Tochter Clara, die im benachbarten Dorf Taubenpreskeln ihren Unterhalt durch Schneidern verdiente, noch ärztlich tätig war, wissen wir allerdings nicht, glauben es aber annehmen zu können, da seine schlechte Vermögenslage ihn einfach dazu zwang, wenn er auch vielleicht seine Aktivitäten etwas einschränkte. Jedenfalls kann man feststellen, dass er bis ins hohe Alter, ohne eine Jahreszahl zu nennen, ärztlich tätig war, wenn auch nicht bis an sein Lebensende.

Karl Oses Vermögenslage charakterisiert ein "Verzeichnis der mir gehörigen Gegenstände" mit 42 Positionen. Die Schrift entspricht fast genau derjenigen, mit der der Brief von Karl Ose vom 19. Juni 188o an seine Tochter Lidda
geschrieben ist. Das war wenige Monate vor seinem Tode. In dem Verzeichnis sind auch die Preise der Gegenstände aufgeführt. Die Summe beträgt nur 256 Taler 23 Neugroschen. Die teuersten Gegenstände sind folgende:
1 Zylinderuhr mit goldener Kette 4o Taler
1 Bett, bestehend aus Deckbett, Unterbett und 2 Kopfkissen und Matratze, 30 Taler
1 Pelzwerk, neu überzogen, 20 Taler
1 fast neuer Winterrock, 15 Taler
1 Paar wenig getragene Beinkleider, 15 Taler
1 neuer feiner schwarzer Rock, 12 Taler
9 Stück Hemden, 12 Taler
1 neuer Schlafrock, 10 Taler

Es fällt auf, dass bis auf 1 Bettstelle und einen Schrank keine Möbel und Instrumente aufgeführt sind, auch keine Bücher oder ähnliche Dinge. Im Gegenteil, selbst die kleinsten Teile sind aufgeführt, z.B."1 Paar Einlegesohlen für die rindledernen Stiefel" (hohe Schuhe, keine Schaftstiefeln) mit 5 Neugroschen als billigster Gegenstand. Der Kleiderschrank ist mit 8 Talern, die Bettstelle mit 4 Talern bewertet. dass Karl Ose auf gediegene Kleidung Wert legte, zeigt das Verzeichnis eindeutig. Auch sind viele Kleidungsstücke jedenfalls neuwertig. Als Vater von zuletzt sieben Kindern, darunter drei in akademische Berufe hineinwachsenden Söhnen war es in Liebschwitz wohl kaum möglich Vermögen zu bilden. Da es im Elternhaus von Karl Ose (siehe Heft 1 der Familiengeschichte) sehr einfach und bescheiden zuging, dürfte Karl Ose ebenfalls einfach und bescheiden in seinen Ansprüchen an das Leben gewesen sein.

Schwiegervater und Großvater
In den beiden letzten Jahrzehnten seines Erdendaseins erlebte Karl Ose noch eine Reihe erfreulicher, aber auch trauriger Familienereignisse. Seine Kinder Oswald, Hugo, Lidda, Julius und Emma heiraten. Nicht weniger als 14 Enkelkinder werden noch zu Lebzeiten von Karl Ose geboren. Die Trauerfälle betrafen zunächst Oswald, den ältesten Sohn, der seine erste Frau 1868 verlor. Am meisten betroffen haben dürfte Karl Ose der Tod seiner treuen Pflegerin, seiner Tochter Clara 1879, bei der er seit Liddas Eheschließung 1869 in Taubenpreskeln, einem Nachbardorf von Liebschwitz, wohnte. Wo sollte er jetzt bleiben? Mehrere Enkelkinder starben: 1867 stirbt das erste Kind seines Sohnes Oswald, 1869 das Enkelkind Luise Lea, die Tochter seiner Tochter Clara, schließlich ein aus der zweiten Ehe von Oswald, der kleine einjährige Hugo.

Einzelheiten über diese Familienereignisse finden sich in Heft 3 der Familiengeschichte (vgl. S.124), wo über jedes Kind von Karl Ose und seine Familie berichtet wird. Auch den Verlust seines Bruders Friedrich-August musste Karl Ose 1875 beklagen*

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*Wenige Wochen vor seinem eigenen Tod wird Karl Ose noch seine Enkelin Marie Elise Ose (188o-1859) in Eisenberg geboren, die Tochter seines Sohnes Julius und dessen Frau Helene.

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Die letzten Lebensjahre
Aus Karl Oses letzten Lebensjahren sind uns einige Briefe erhalten, die uns einen Überblick über seine Unterkommensprobleme und seine gesundheitlichen Beschwerden geben. Es handelt sich um folgende Briefe Karl Oses:
24.12.1875 an Oswald aus Taubenpreskeln
26.5.188o an Lidda aus Lausigk
19. 6.188o an Lidda aus Lausigk

Der erstgenannte Brief lautet:
"Lieber Oswald!
Im beifolgenden Paket erhältst Du für Deine kleine Familie (Alfred und Luise) 2 Schachteln Spielzeug. Die eine Schachtel, worinnen sich der Eisenbahnzug befindet, ist von Pöhlers (Lidda geb. Ose, die Schwester Oswalds), die 2. Schachtel ist von uns (vermutlich gemeint Karl Ose und Tochter Clara), ausserdem eine Cervelatwurst als kleines Weihnachtsgeschenk. Von Julius wirst Du vom Tod meines Bruders in Kenntnis gesetzt worden sein. Die Nachricht von dem Tode war mir sehr unerwartet, und bedaure sehr, dass ich ihn nicht wieder zu sehen bekommen habe (er wohnte unter offensichtlich sehr bescheidenen Verhältnissen in Bautzen). Hugo hat mir einen sehr ausführlichen Brief über seine Verhältnisse geschrieben. Diesen Brief werde ich Dir nach den Feiertagen zur Durchsicht übersenden. Was meine Gesundheit betrifft, so werden die Atmungsbeschwerden eher schlimmer als besser, auch leide ich seit einiger Zeit an der Blutfleckenkrankheit, was mir viel Sorge bereitet.
Mit vielen Grüßen von uns allen an Dich und Deine liebe Familie schließt
Dein Dich liebender Vater Ose Taubenpreskeln, den 24. Dezember 1875"

Karl Ose litt an Lungenemphysem einer krankhaften Aufblähung von Geweben oder Organen, z.B. durch Überblähung lufthaltiger Organe wie es das Lungenemphysem darstellt. Dabei bewirkt eine Überblähung der Lungenbläschen eine Ausdehnung des Brustkorbes in Richtung der Einatmungsstellen und entsprechende Einschränkung der Atmungsbewegung. - Bei der von Karl Ose erwähnten Blutfleckenkrankheit (Purpura) treten punktförmige Blutergüsse mit Fleckenbildung in größerer Zahl und örtlich verschieden, jedoch bevorzugt an Druckstellen und an den Beinen auf.

Der nächste Brief Karl Oses stammt vom 26. 1.Mai 188o und ist an seine Tochter Lidda gerichtet. Karl Ose lebte damals in Lausigk in der Familie von Oswald, seinem ältesten Sohn. (Original S.114,115) Der Brief lautet:

"Liebe Lidda! Am vergangenen Mittwoch, den 12. Mai, bin ich in Borna (ca. lo km westlich von Lausigk, damals schon mit Eisenbahnanschluss, den Lausigk noch nicht besaß) wohl angekommen, wo mich Oswald, seine Frau und Familie in einer zugemachten (geschlossenen) Kutsche erwarteten, und abends 1/2 6 Uhr trafen wir wohlbehalten in Lausigk ein. Ich habe eine sehr gute Aufnahme gefunden, meine Schwiegertochter verpflegt mich ausserordentlich gut. Des Abends ist sie mir beim Aus- und des Morgens beim Anziehen behilflich. Abends, ehe ich mich niederlege, reibt sie mir regelmäßig die Füße ein, und wenn ich viel Wunden auf dem Rücken habe, wäscht sie mir auch den Rücken oder bürstet mich. Des Morgens, wenn ich angezogen bin, erhalte ich meinen Kaffee, 1/2 lo Uhr erhalte ich ein gutes Frühstück nebst 2 Glas Malaga, mittags ein feines Mittagsmahl und 2-3 Gläser Rotwein, vorher jedesmal, so auch abends, eine kräftige Suppe und auch wieder Wein oder Bier, was ich wünsche. Nur zu bedauern ist es, dass das Quartier sehr beengt ist. Die Dienstmädchen müssen meinetwegen auf den Boden (Speicher) schlafen. Im Sommer geht es zwar, aber im Winter wird wohl eine Änderung eintreten müssen. Jetzt schlafe ich mit Oswald zusammen in der kleinen Guten Stube. Beim Hugo (seinem in Dresden als Tierarzt lebenden Sohn) kann ich allerdings die Kost nicht verlangen, dies würde wohl sein und mein Geldbeutel nicht aushalten, wenn ich nur sonst eine gute Pflege bekomme, und das glaube ich ganz entschieden, dass ich solche erhalten werde. Seit 8 Tagen ist Frau Apotheker Schulze (Anna geb. Arnold, die Schwester von Oswalds Frau) mit ihren zwei Töchtern in Lausigk auf Besuch, reist aber laut Einladung der Emma (Schwab geb. Ose, 1348-193o, Oswalds Schwester) mit Frau Dr. Ose, meiner Schwiegertochter, am 28. Mai nach Dresden ab und von da reist Frau Schulze am 31. wieder nach Zöblitz (Erzgebirge) zurück. Diese Gelegenheit benutze ich, um Hugo zu besuchen, und will mir die Wohnung besehen, welche ich beziehen soll. Sollte ich meine jetzige Wohnung mit der Dresdener vertauschen, so müssten zu meiner Bequemlichkeit Meubles (Möbel) nach Dresden geschickt werden. Darüber werde ich Julius zu seiner Zeit Bescheid geben. Vorläufig kannst Du mein Deckbett mit Kopfkissen vertauschen, was ich wünsche, weil dieselben mit Flaumenfedern und sogenannten Eyuntumen(?), welche ich aus Rußland mitbrachte, gestopft sind. Darum ich den Austausch mit den Betten wünsche, kannst Du Dir denken. Bis nächsten Montag bleibe ich mit Oswald seiner Frau in Dresden, dann reisen wir gemeinschaftlich wieder nach Lausigk zurück. Deine Handschuhe habe ich nicht mit nach Lausigk gebracht, wahrscheinlich habe ich selbige im "Hirsch", bei Pastors oder auf dem Bahnhof liegen lassen. Julius mag nachfragen. - Wenn auch die Vertauschbetten schwerer sind, so hat das nichts zu bedeuten. Ehe ich Lausigk verlasse, wirst Du mich hoffentlich noch in diesem Leben noch einmal besuchen. Du wirst gern gesehen. Meine Füße sind fortwährend geschwollen, die nennt man die ... (?). Julius gibt den Brief zur Durchsicht.
Mit vielen Grüßen von uns allen, sowie auch an Lorenz (Pöhler, den Ehemann Liddas) und Julius schließt
Lausigk, den 26. Mai 188o
Dein Dich liebender Vater med.pract. Ose Ritter pp.*

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* Wer einen Orden besaß, durfte sich Ritter pp.nennen. Allerdings ist dieser Zusatz in einem solchen persönlichen Brief ungewöhnlich!

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Karl Ose war nach Claras Tod (1879), bei der er bis dahin gewohnt hatte, zu seinem Sohn Julius nach Ronneburg gezogen, wo dieser sich als praktischer Arzt niedergelassen hatte. Er hat wenige Wochen nach Claras Tod geheiratet. Aus Gründen, die wir nicht kennen, war offensichtlich die dauernde Aufnahme von Karl Ose in den jungen Haushalt nicht möglich. So zog Karl Ose zunächst nach Lausigk. Wir haben gesehen, dass dort Raumprobleme auftraten, wenn auch die Versorgung des alten Herren durch seine Schwiegertochter, meine liebe Großmutter Ose, vorzüglich war. Sie war eine liebe hilfsbereite Frau, die zudem erstklassig Kochen konnte und im übrigen eine sehr sparsame Hausfrau, die auch ihr Geld gut einteilen konnte. Es war daher vorgesehen, dass Karl Ose nach Dresden zu seinem Sohn Hugo und dessen Familie ziehen sollte.
Selbst das Zimmer von Karl Ose war schon nach Wunsch gestrichen und alles schien in bester Ordnung. Doch die Dresdner Luft konnte Karl Ose leider nicht vertragen (Lungenemphysem!!) Darüber schreibt er am 19. Juni 188o an seine Tochter Lidda in Liebschwitz:

"Liebe Lidda!
In Dresden hat es mir gefallen. Das Quartier, das ich bei Hugo beziehen soll, ist sehr schön, hat es auch nach meinem Geschmack malen lassen, auch Oswalden seiner Frau und Schwabs (Oskar Schwab und Frau Emma geb. Ose, Karl Oses jüngste Tochter) gefiel es auch ganz besonders. Aber leider werde ich Dresden wohl nicht wieder zu sehen bekommen, wenn sich nicht die Witterungsverhältnisse ändern sollten, weil die Atmosphäre mächtigen Einfluß auf meinen Gesundheitszustand hat. Meine Briefe, die ich an Julius geschrieben habe, werdet Ihr wohl gelesen haben. Wegen des Bettes bin ich mit Dir einverstanden, also würde sonach keine Umänderung stattfinden. Wie mir Julius schrieb, sind noch keine Gelder eingegangen. Bei den Personen, die auf dem Verzeichnis stehen, gestatten es die Verhältnisse bei allen, dass selbige bezahlen können, also darf auch keine Rücksicht genomen werden. Was macht denn der Keuchhusten bei der kleinen Ida (der jüngsten Tochter von Lidda). Wie mir Julius schrieb, ist der Husten nicht von großer Bedeutung. Hoffentlich wirst Du bald einmal an mich schreiben; ich würde mich sehr darüber freuen. Mit vielen Grüßen von uns allen an Dich, Pöhlern nebst den kleinen Fräuleins (3 Töchter von Lidda) schließt

Dein Dich liebender Vater Ose Lausigk, den 19. Juni 188o"

Offensichtlich blieb Karl Ose zunächst noch einige Zeit in Lausigk, vermutlich auch mit Rücksicht auf seine hochschwangere Schwiegertochter Helene geb. Müller in Ronneburg, die Frau seines Sohnes Julius. Am 31. August 188o kam nun das erste Kind des Ehepaares Julius und Helene Ose in Ronneburg zur Welt. Da unter den Paten - die Taufe fand merkwürdigerweise erst etwa zwei Monate nach der Geburt statt - der Großvater Karl Ose genannt wird, dürfte er nach der Geburt des Kindes wieder nach Ronneburg gezogen sein, wenn vielleicht auch erst einige Wochen danach.

Es scheint so, dass Karl Ose im Herbst 188o sehr stark gealtert ist. Wenn auch vorher seine Gesundheit ihm schon Sorgen machte, so war er doch im Sommer 188o noch verreist, offensichtlich zum Teil ohne Begleitung. In der Todesanzeige wird angegeben, dass er
nach längerem Leiden gestorben sei. Im Sterberegister der Ronneburger Kirche ist angegeben als Todesursache: Altersschwäche. Beide Angaben stammen mit Sicherheit von seinem Sohn, dem Arzt Dr. Julius Ose.

So stirbt Karl Ose am 7. Dezember 188o, 82 Jahre und 8 Monate alt, in der Ronneburger Wohnung seines Sohnes Julius*, in dem Haus Herrengasse 14 (steht heute noch). Am 11.Dezember 188o wird er nachmittags um 3 Uhr auf dem Ronneburger Friedhof beigesetzt. Wir können uns denken, dass alle seine Kinder mit ihren Frauen bzw. Männern am Begräbnis teilgenommen haben.
Im Sterberegister ist darauf hingewiesen, dass es sich um ein Begräbnis "I. Cl." ( erster Klasse) gehandelt habe. Dies umfasste vermutlich Glockenläuten, Gesang, Leichenwagen und neben der Predigt auch eine "Rede". Die letztgenannte ist auch im Sterberegister besonders erwähnt.

Die Todesanzeige erschien in drei Tageszeitungen.(Original S.121):
der Leipziger Zeitung, am 11. Dezember 188o,
dem Chemnitzer Tageblatt, am 10. Dezember 1880
dem Geraischen Tageblatt, dem 11. Dezember 1880

Die in der Todesanzeige angegebenen Orte beziehen sich auf die Wohnorte der Kinder von Karl Ose: Julius in Ronneburg, Lidda in Liebschwitz, Oswald in Lausigk und Hugo und Emma in Dresden.

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* Im Sterberegister in Ronneburg steht: Johann Karl Friedrich Wilhelm Ose. Der Vorname Friedrich ist fälschlicherweine zugesetzt. Vermutlich hatte man nur die Reisepässe von Russland, wo leider auch Friedrich hinzugefügt ist.

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Karl Ose konnte beruhigt die Augen schließen. Wußte er doch seine fünf noch lebenden Kinder Oswald, Hugo, Lidda, Julius und Emma in glücklichen Ehen verheiratet und ohne materielle Sorgen. 32 Jahre überlebte er seine so früh verstorbene Ehefrau Emilie. Seine Kinder umsorgten ihn im Alter, so gut sie konnten. Karl Ose lebte wohl ganz seiner Familie. Ihr Wohl stand für ihn ganz obenan. Und die Kinder untereinander verstanden sich sehr gut, wie sich dies aus früheren Familienerzählungen ergibt.

Wer war Karl Ose?
Es ist kaum möglich, ein völlig richtiges und einigermaßen umfassendes Bild von ihm zu zeichnen. Karl Ose ist schon mehr als loo Jahre tot. Aufzeichnungen hat er nicht hinterlassen. Was wir angeben können, stammt aus der mündlichen Familienüberlieferung, zeigen seine Bilder, seine wenigen Briefe, aber vor allem sein Leben. So ist das nachstehende Bild unvollkommen, wenn auch keineswegs falsch.

Karl Ose stammte aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war ein pflichtbewusster Soldat (siehe Karl Friedrich Ose). So hat er seinen Sohn Karl zu den gleichen Tugenden erzogen,und dieser hat sie offensichtlich akzeptiert. Sonst hätte er wohl nicht bei den zeitlebens immer wieder auftretenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten seine große Familie durchbringen können. Und es ist ihm darüber hinaus auch gelungen, diese Tugenden seinen Kindern einzupflanzen. Sie alle sind mit dem Leben fertig geworden. Vielleicht ist er auch deshalb Militärarzt geworden, weil ihm die militärischen Tugenden lagen.

Bei aller Bescheidenheit legte er offensichtlich Wert auf ein sorgfältiges Äusseres. Sein am Anfang dieses Heftes befindliche Bild zeigt einen elegant gekleideten älteren Herren, der weiß, was er will. Er war ein strenger Vater, vielleicht bei einer so großen Kinderzahl unvermeidlich, damit einem die Dinge nicht über den Kopf wachsen.
Über seine religiöse Auffassung wissen wir nichts. Er dürfte ein Christ wie die Masse der Christen gewesen sein, fromm im kirchlichen Sinn, aber mit Maßen. Über seine politische Auffassung wissen wir nichts. Er war als Soldat sicher national gesinnt, ob mehr sächsisch oder großdeutsch, ist unbekannt. Wir könnten uns aber denken, dass er regen Anteil am politischen Geschehen nahm, ohne sich zu engagieren. Er war zwar lange Jahre im Liebschwitzer Gemeinderat, woraus aber keine engagierte politische Tätigkeit zu entspringen brauchte.

Karl Ose war etwa 1,7o m groß*; er hatte eine gute Haltung und eine gewisse Würde. Sein AItersbild zeigt Gutmütigkeit und Freundlichkeit. Jedenfalls war Karl Ose ein Gewinn für unsere Familie. Er hat unseren Zweig der Familie Ose vor dem Aussterben bewahrt. Dafür gebührt ihm Dank. Es ist erfreulich, dass wir noch so viel aus seinem bewegten Leben wissen, wenn auch manche Frage für immer offen bleiben muss. Wir wollen ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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*) Als Karl Ose 1828 in die Königlich Sächsische Armee eintrat, steht in den Akten zu lesen: "Maas an Zollen 72" Wir können dies umrechnen: Nach Schiffner, S. 97 oben : 1 Elle = 2 Fuß 1/12 Fuß = 1 Zoll 1 Elle entsprach 56,634 cm (d.h. eine "sächsische Elle") 1 Zoll entsprach 1/24 Elle = 1/24 x 56,634 cm Demnach. 72 Zoll = 169,90 cm 1,7o m.

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Im Heft 3 der Familliengeschichte wird das Schicksal der Kinder von Karl Ose (1798-188o) behandelt. Siehe auch nächste Seite.

Von folgenden Kindern Karl Oses wird berichtet:

1. Oswald Ose, Dr.med., praktischer Arzt, zuletzt in Lausigk (1832-1905)
2. Hugo Ose, Roßarzt in Dresden (1834-1899)
3. Lidda Pöhler geb. Ose, Liebschwitz (1834-1913)
4. Amanda Ose (1838-????)
5. Clara Ose, Schneiderin, zuletzt in Taubenpreskeln (1840-1879)
6. Julius Ose, Dr.med., pratischer Arzt, zuletzt in Brandis/Leipzig (1847-1923)
7. Emma Schwab geb. Ose, Dresden (1848-1930)

Hinweis:
Die Nachkommen von August Friedrich Ose (1762-1825) findet der Leser in dem dem Heft 1 der Familiengeschichte beigelegtem Plan. August Friedrich Ose war der Vater von Karl Ose (1798-1880).

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Quellen-Angaben
o Familienarchiv Ose (Urkunden, Notizen, Briefe, Fotos u.a.)
o Hinweise und Mitteilungen, Urkunden und Bilder von Verwandten, Behörden, Kirchenämtern, Archiven
o v. Bismarck: Fürst Bismarcks Briefe an seine Braut und Frau. Herausgegeben von Fürst Herbert Bismarck, 1914, Berlin und Stuttgart. Cottasche Buchhandlung.
o Büttner, Dr. R., Gera: Die sächsische Enklave Liebschwitz. Leipziger Zeitung, Wissenschaftliche Beilage 4.7.1901. Abendausgabe Nr. 79, S. 313-315
o Kötschke; Kretzschmar: Sächsische Geschichte. Verlag Wolfgang Weidlich, Frankfurt am Main, 1977
o Löffler, Fritz: Das alte Dresden (Geschichte seiner Bauten). Verlag Wolfgang Weidlich, Frankfurt am Main, 1981
o Ludwig, Hans; Weinlauf,Bernd: Leipzigs langes Leben. VEB Brockhaus Verlag, Leipzig, 2. Auflage, 1982
o Meyers Enzyklopädisches Lexikon, 1971, Bibliographisches Institut Mannheim, diverse Bände
o Brockhaus Encyklopädie 1972, Band 15, S.55 und Band 2, S.513
o Reichel, Ortrud: Geist der Städte: Dresden. Scherzverlag, München/Bern/Wien, 1965
o Schiffner, Albert: Beschreibung von Sachsen und der Ernestinischen, Reußischen und Schwarzburgischen Lande.
Unveränderter Nachdruck von 1840 durch den Verlag Weidlich, Frankfurt am Main, 1981
o Schmidt, O.E.; Sponsel, J.L.: Bilderatlas zur sächsischen Geschichte 1909. Unveränderter Nachdruck 1977. Verlag Weidlich, Frankfurt am Main
o Schuster,O.; Franke, F.A.: Geschichte der sächsischen Armee von deren Errichtung bis auf die neueste Zeit, Band 1,2,3. Leipzig 1885, Duncker & Humblot
o Sturm, Wolfram: Die Brückenpfeiler stehen seit 15o Jahren. Zur Beschichte der Eisenbahnbrücke über die Mulde bei Wurzen. Der Rundblick, 33. Jahrgang, Heft 1/1986, S. 32-33 o Zieger, Arthur: Die Liegenbank in Wurzen. Zur Geschichte und Restaurierung eines bekannten Straßenzuges. DDR-Zeitschrift "Der Rundblick" für die Kreise Wurzen, Grimma, Colditz, Heft 1/1985, 33. Jahrgang, S. 24,25
o Dresden: Alte Ansichten. Aus den Beständen der Sächs.Landes-Bibliothek. Herausgegeben von Ernst Neef. VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1980 o Martin Luther und die Reformation. Zum 500. Geburtstag Martin Luthers. Germanisches National-Museum NÜrnberg. Inselverlag, Frankfurt am Main. 1. Auflage, 1977
o Hundert Jahre Deutsche Eisenbahn. Jubiläumsschrift zum loo-jährigen Bestehen der deuschen Eisenbahn. 2. Auflage, 1938, Reichsverkehrsministerium
o Der Aufstieg der Technik im 19.Jahrhundert. Verfasser: Dr. K.-h. Ludwig, Verlag Ernst Klett, Stuttgart, Nr. 4271 der Quellen- und Arbeitshefte zur Geschichts- und Gemeinschaftskunde. 1966
o Dr. Wolfgang Genschorek: Carl Gustav Carus. Arzt / Künstler / Naturforscher. 1978 / Hirzel / Leipzig
o Zedlers Encyklopädie. Leipzig, 1732
o Bernhardi, Ambrosius Bethmann: Bilder zu einem Gemälde des Russischen Reiches unter der Regierung von Catharina II. Band 2 / 1799 / Freiberg, S. 91 (zu Seite 55, Anm.1)
o Hahn, Alfred; Neef, Ernst: Dresden / Ergebnisse der heimatlichen Bestandsaufnahme. 1984 / Akademie-Verlag, Berlin. Werte unserer Heimat, Band 42.
o Gerhard Schmidt: Eine Dokumentation: Dresden und seine Kirchen. Evangelische Verlagsanstalt, Berlin, 2.Auflage 1977,
o Bernhardi: wie oben, jedoch S. 232,233 des 2. Bandes, 1799
o Schäfer, Gustav: Geschichte des Sächsischen Postwesens. R. von Zahn, Dresden, 1879

Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5 Nachträge und Ergänzungen